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Bei vielen Menschen tritt oft plötzlich ein Schmerz im Rücken auf, der die Beweglichkeit des Schultergelenks stark beeinträchtigen kann.
Er beginnt meist unter dem Schulterblatt in der Nähe der Brustwirbelsäule als Druckgefühl, zieht dann über das Schultergelenk nach vorne. Beim Armheben verstärkt er sich, sodaß die Fähigkeit den Arm zu heben beträchtlich eingeschränkt sein kann.
Im weiteren Verlauf schießt er auf der Außenseite des Oberarms zum Ellenbogen, sodass typische Symptome der Epicondylitis (Tennisarm) auftreten. Ein brennender Schmerz in den Muskeln des Unterarms bis in die Finger ist möglich.
Wenn man versucht, den Arm zu entspannen, verstärkt sich der Schmerz bei jeder Bewegung noch.
Diese Extremsituation ist nicht die Regel, beschreibt aber die Gesamtheit der Schmerzen. Bei leichteren Verläufen, die länger andauern, können Kurzatmigkeit und Herzbeklemmung auftreten.
Der Grund für diesen Zustand liegt in der ständigen, erzwungenen Vorwölbung der Brustwirbelsäule (Buckel).
Dadurch wird der Abstand zwischen Ursprung und Ansatz der aufrichtenden Schultermuskulatur kürzer. Da Muskeln immer unter Spannung stehen müssen, verkürzt sich die Muskulatur entsprechend und verkrampft.
Hält die Verkrümmung der Wirbelsäule längere Zeit an, ermüdet die Muskulatur und erschlafft unter Schmerzen. Dadurch fällt unser Schultergürtel nach vorne und verengt den Brustraum. Deswegen kommt es zu einer flachen Atmung.
Um dieser Wirkkette zu entgehen, muss die Brustwirbelsäule aufgerichtet werden.